Wir beobachten, dass die Debatte hierzu aus zwei verschiedenen Perspektiven geführt wird. Das manifestiert sich auch in den bevorzugten Begriffen „Green Leakage“ versus „Renewables Pull“.
Für die deutsche Wirtschafts- und Industriepolitik stellen sich insbesondere folgende Fragen: Wie lässt sich der „Renewables Pull“-Effekt so nutzen, dass sowohl Deutschland als auch Regionen mit hohem Potenzial für erneuerbare Energien profitieren? Es braucht also eine offene Diskussion darüber, welche Produktionsprozesse in Deutschland strategisch gestärkt und gefördert werden sollten – und bei welchen Produktionsprozessen Abwanderungen durch den “Renewables Pull”-Effekt akzeptiert werden.
Diese Fragen stehen im Fokus, an der sich Expert*innen mit sehr unterschiedlichen Sichtweisen aus der Nachhaltigeitstransformation mit einbringen. Mit dabei sind unter anderem:
Dr. Eva Schmid, Leiterin Arbeitsgebiet H2 & synthetische Energieträger, Deutsche Energie-Agentur
Gesine Ames, Referentin für Afrika/ Nahost und Klimawandel bei Misereor
Dr. Rainer Quitzow, Forschungsgruppenleiter am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS), Potsdam
Martin Kaspar, Bereich Energie, Klimaschutz und Rohstoffe, Verband der Chemischen Industrie e.V. – VCI
Dr. Sascha Samadi, Co-Leiter des Forschungsbereichs Sektoren und Technologien am Wuppertal Institut
Der Wuppertal Lunch findet am 7. September von 12:00 bis 14:30 Uhr in Präsenz an unserem Berliner Standort im Projektzentrum der Stiftung Mercator statt (1. Stock, Neue Promenade 6 in 10178 Berlin – direkt am Hackeschen Markt).